Samstag, 30. März 2013

Kotzt mich ruhig an.

Einen schönen guten Abend!

Ich habe heute mal kurz meinen Standort vom beschaulichen Westdeutschland nach Süddeutschland verlegt. Die Bahn hatte heute sogar Gnade mit mir. Noch mehr Stress verträgt mein Kreislauf wohl nicht. Ich bin einfach müde und ich hoffe, dass es nicht irgendwelche Krankheiten sind. Ich mutiere hier noch zum Hypochonder wenn das so weitergeht. Bin sowieso schon so satt vom Essen. Gestern Essen, heute Essen, morgen Essen. Ich muss, ich will nicht. Aber trotzdem schaufele ich es mir rein ohne an etwas denken zu wollen. Ich hab einfach keine Lust mehr. Auf gar nichts.

Durch Zufall bin ich heute mal auf ein paar andere Blogs hier gestoßen und hab einfach mal eine der gefühlten 2000 Ana/Mia/Es-Blogs hier ausgegraben. Wenn ich mir das so durchlese kommt mir zum einen mein Essen wieder hoch und ich fühle mich fett, weil ich wieder an Ana etc. erinnert werde und wieder geistig unlösbaren To-Do Listen erstelle und mich hasse. Auf der anderen Seite kotzt es mich an. Das ganze Gesülze "Er liebt mich nicht, ich tue es nur für ihn". Leute - tut es wenn für euch, nicht für irgendeinen Deppen. Der will sowieso keinen Hungerhaken. Zumindest nicht, wenn er halbwegs intelligent und normal ist. Auch das ganze "Ich will nicht mehr leben", es widert mich fast an. Ich will auch nicht unbedingt leben... aber muss ich dafür einen Blog haben? Klar, man kann mir vorwerfen, dass ich mich über das aufrege, was ich selber mache, aber ich habe da jetzt einfach mal Lust darauf. Ich habe eine Beziehung und ich will trotzdem nicht leben. Wenn es euer einziger Grund ist... dann ist er wirklich ziemlich beschissen. Vielleicht loade ich einfach genau das up, bekomme 50 Follower, klatsche noch unnötige Fotos dazu, die sowieso niemand sehen und haben will nur um mich ein bisschen wichtig zu fühlen. Aber um ehrlich zu sein... warum? Für etwas so kurzlebiges wie einen Blog? Im Internet? Anerkennung hole ich mir wenn in meinem Leben. Oder über meine Kunst, sollte sie doch Lust haben, den Weg zu mir zurück zu finden. Zu viele Worte. Zu viel. zu viel.

Einen wunderbaren Abend noch.

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