Dienstag, 5. März 2013

"Where she is an Outcast."

Guten Abend!

Das Zitat im Titel stammt aus meiner Englischklausur heute. Wahrscheinlich werden es auch mehrere in ihre Klausur geschrieben haben. Um mehr geht es in dem Roman, den wir aktuell lesen, auch nicht. In der Tat handelt der Roman von einem High School Mädchen, das an einer posttraumatischen Belastungsstörung leidet und relativ unrealistisch diese Krankheit überwindet. Da freuen wir uns doch alle. Aber dann dürft ihr raten, wer bei sämtlichen Schaubildern (Wir stellen Leute in die Klasse und spielen die Situation in einem Standbild nach) eben jenes Mädchen darstellen durfte. Ich würde fast sagen, dass ich es als Demütigung meinerseits empfinde mit so einem Menschen gleichgestellt zu werden. Würde das nicht im Grunde "Triggern"?

Warum darf ich ihr nicht meine Meinung ins Gesicht schreien?
Warum darf ich nicht aufstehen, gehen und nicht mehr wiederkommen?
Warum darf ich mich nicht weigern das Buch zu lesen?
Warum gibt es überhaupt so ein Buch?
Wie können sie Unbetroffene anmaßen ein Jugendbuch über eine schwere Problematik zu schreiben?

Dazu habe ich einen kurzen, halb ausradierten Text in meinem Planer gefunden, den ich euch noch dalasse. Einen schönen Abend noch!

"Und je länger ich in der Gesellschaft dieser verweilte, desto angeekelter war ich von ihr. Von dieser Verlogenheit und diesem falschen Lächeln, das mich ankotzte. Von dem schrillen Lachen und diesen perfekten Menschen. Dass ich nicht perfekt bin war mir von Anfang an bewusst. Ich war ein Splitter, der nie zu der Pseudosozialität gehören würde. Und sie merkte auch, dass ich nicht zu ihnen gehören würde. [...]"

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