Mittwoch, 3. April 2013

Allein im Kreis.

Eine schöne Nacht ihr Lieben.

Bis gerade eben habe ich mich dazu bereitschlagen lassen, einen Film zu gucken. Bei dem letzten Teil von Harry Potter kann man nicht nein sagen, oder? Zumindest sind beide Filme des Siebten Buches diese, in denen überdurchschnittlich viele Szenen mit Bellatrix Lestrange sind. Wie gesagt, bei so einem Angebot kann ich einfach nicht nein sagen. Wer mich kennt, weiß warum. Obit wäre da zum Beispiel ein passendes Stichwort. Außerdem mag ich den leichten Hauch Sarkasmus, der diesen Beiden Filmen an manchen Stellen innewohnt. Und die Schauspieler, die verdammt gute Arbeit leisten. Vielleicht muss man mit dieser Geschichte groß geworden sein, um sie zu lieben, aber ich bin es wohl und habe daher anrecht darauf, das zu tun.

Aber nun gut, schwenken wir von Harry Potter auf das heutige Thema des Beitrages um. Ich habe gestern glaube ich nichts von mir hören lassen. Woran es gelegen hat, weiß ich auch nicht. Gerade bin ich so unglaublich inspiriert, aber schaffe es nicht, ein paar simple Wörter aufzuschreiben. In diesen Momenten bereue ich es, meinen Block und Kugelschreiber nicht mitgenommen zu haben, denn so schreibt es sich für mich besser. So viele Bilder sind wieder in meinem Kopf und ich sehne mich wieder nach ihnen, nach ihrer sanften Berührung, die alte Erinnerungen hervorruft und es schafft, dass ich für einen kurzen Moment wieder klar bin. Für eine Minute. Maximal zwei. Aber sie schaffen es auch, mich im selben Augenblick um den Verstand zu bringen, mich zu quälen mit der Tatsache, dass es alles nur in meinem Kopf ist. Dass ich anfangen muss, luzid zu träumen, um sie wenigstens ein wenig zu erreichen. In diesen Momenten fehlt mir das Schauspielern so unglaublich.

Warum ich so inspiriert bin weiß ich nicht. Vielleicht liegt es daran, dass ich wieder intensiv und viel lese. Vielleicht aber auch daran, dass ich zu dieser Uhrzeit bereits die untere Wohnung für mich habe. Ich könnte mir alles mögliche in meiner Fantasie erdenken. Mir Gestalten erschaffen, wie früher. Mit ihnen reden, mit ihnen agieren, für sie Aufträge erledigen. Aber es ist nichts mehr wie früher. Dennoch sind manche meiner Gestalten immer noch da und begleiten mich hartnäckig wiederkehrend, weil sie fast zu einem Teil von mir geworden sind.

Ich sollte das Schreiben nach zwei Uhr wohl lassen.
Liebe Grüße

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