Freitag, 4. Oktober 2013

The sickness - reloaded!

Guten Abend all jene, die diesen Blog lesen, die anderen kommen ja schließlich nicht in diesen "Genuss".

Nachdem mein letzter Post doch wieder eine Weile her ist melde ich, dass ich wohl immer noch unter den Lebenden weile. Auch wenn ich gerade gegen die Grippewelle an unserer Schule kämpfe. Daher übrigens auch der Titel des heutigen Posts, denn ich bin müde, krank und mir ist heiß. Von daher werde ich auch gleich zusehen, dass ich schlafen gehe. Morgen bin ich in der Oper und sehe mir ein paar Stunden "Carmen" an und hoffe, dass meine Geräuschempfindlichkeit bis dahin wieder auf ein normales Level gesunken ist. Heute habe ich ja schon die Krise gekriegt, wenn jemand neben mir etwas gerufen hat.

Ansonsten bleiben bei mir die kreativen Ergüsse ein wenig auf der Strecke, das meiste ist wohl durch Schule bedingt. Von allen Lehrern, die ich hätte kriegen können, habe ich die wohl schlimmsten in fast allen Bereichen abbekommen. Einziger Trost ist, dass ich mit meinem 2. LK auf Studienfahrt fahre und wir mit dem Kurs meiner besten Freundin fusionieren. Aber wir fahren nach Berlin... Hurra. Nun, meine Hausaufgaben arbeite ich jeden Tag bis abends ab, stehe morgens auf, um genau denselben Ablauf wieder zu haben. Wieder bin ich in dieser endlosen Tretmühle gefangen. Die einzige Hoffnung ist wohl die, dass ich es bald hinter mir haben werde. Nur noch eineinhalb Jahre, so mehr oder weniger. Dann kann ich erst einmal sehen, was ich mache und einfach mal zu mir kommen.  

Zwar bleiben die kreativen Ergüsse auf der Strecke, allerdings mache ich hin und wieder etwas. Zum Beispiel überarbeite ich meinen Roman noch ein letztes Mal, da ich mich nun wirklich entschieden habe, ihn zu einem Verlag (oder besser zu mehreren) zu geben. Ich hoffe wirklich, dass es etwas wird! Drückt mir alle Daumen! Dann arbeite ich gerade an einer Geschichte in Versform, die gerade leider ins Stocken geraten ist, in nächster Zeit aber sicher noch weitergeführt wird. Immerhin sind schon 109 Verse fertig... Und dann lasse ich euch einfach nur einen kleinen Text aus meinem Tagebuch vom 25.08. da, in dem es um etwas ähnliches geht, wie in dem Beitrag "Sich selber in die Augen sehen". Viel Spaß!

Diese Spiegelwelt

Lange sehe ich mich an, wie ich so starr stehe, die Augen auf die meinen im Spiegelbild gerichtet. Ich bin mit mir allein im Kreis. Diese Spiegelwelt sieht aus wie meine, ich habe das Gefühl, ich könnte mir selber über den Nasenrücken streichen und mich selber küssen. Doch dieser Spiegelmensch ist mir fremd und hässlich. Wütend funkeln wir uns an. Würde der Spiegel nicht an den Seiten enden, hätte ich Angst, durch das Bild zu fallen. Ich kann Hunde verstehen, die ihr Spiegelbild ankläffen. Je mehr ich in der polierten Scheibe versinke, desto mehr falle ich in eine Schwebe, die vom Brustkorb her durch meinen Körper fährt. Doch ein falscher Blick, eine kurze Besinnung und das Gefühl ist verschwunden. Ich suche es und kann es nicht mehr finden.


Einen schönen Abend noch!

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