Freitag, 19. Juni 2015

Ich hab' viel zu lang geblutet...

... schwer beladen mit der Schuld.

Ich fühle meinen Verstand aufs Neue zerbrechen, zu Puzzleteilen, die nicht ineinander gefügt werden können. Ich habe so hart dafür gearbeitet die eine Hölle hinter mich zu bringen, dass ich nicht gesehen habe, dass nur die nächste auf mich wartet.
Ich bin in einem luftleeren Raum, irgendwo zwischen der Realität und meiner Phantasie. Es ist zu viel Platz für mich und doch bekomme ich keine Luft auf der Wanderschaft durch die Finsternis meines Selbst.
Meine Träume bestehen aus den Albträumen meines Tages, nach dem Verlangen, nach dem zuckersüßen Verlangen, das mich schon oft in den Ruin getrieben hat. Ich sollte mich selbst wieder zusammen setzen.
Doch ich will es nicht. Ich lasse mich zerbrochen und kaputt, weil ich hier die Erfüllung finde, mein Schmerz ist meine Erlösung und mein Begehren ist die Fessel, die mich an diesen Zustand kettet.
Ich bin gut. Nicht die Beste. Ich bin begehrenswert. Doch nur für jene, die ich nicht begehre. Ich gebe mein Selbst. Doch nur für die, die es nicht nehmen. Ich sterbe. Nur um neu aufzuerstehen. Jede Sekunde ist mein Tod.

...weil Schlafen leichter ist als Kämpfen hab' ich mich selbst eingelullt.

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